Pilzesammeln in Lappland – Der Wald als Schatzkammer
In Lappland beginnt im Spätsommer eine stille Jagd – nach den köstlichen Schätzen des Waldes: Steinpilze, Pfifferlinge, Birkenpilze und viele weitere aromatische Wildpilze wachsen hier in großer Vielfalt und Reinheit.
Dank des Jedermannsrechts dürfen Sie in Schweden Pilze für den Eigenbedarf sammeln – frei, nachhaltig und mitten in der unberührten Natur.
🍄 Eine uralte Tradition
Für viele Einheimische gehört das Pilzesammeln fest zum Jahresrhythmus. Es ist mehr als Nahrung – es ist Entschleunigung, Achtsamkeit und ein Stück Verbindung zur Erde. Und wer einmal mit einem vollen Korb heimkehrt, vergisst dieses Gefühl nicht so schnell.
🌲 Wo und wann?
Die besten Monate zum Sammeln sind August bis Oktober, je nach Witterung.
Typische Fundorte in Lappland:
– Fichten- und Birkenwälder
– Moose und lichte Waldböden
– In der Nähe von Sümpfen und Lichtungen
Einfach mit Körbchen losziehen – oft beginnt der Pilzgenuss nur wenige Meter vom Ferienhaus entfernt.
🔍 Pilzarten in Lappland (eine Auswahl):
– Steinpilz (Karljohansvamp) – nussig, fest, ein Klassiker
– Pfifferling (Kantarell) – goldgelb, würzig, beliebt in der nordischen Küche
– Birkenpilz & Rotkappe – hervorragend zum Braten oder Trocknen
– Reizker & Trompetenpfifferlinge – für Kenner und Sammler
✅ Was man beachten sollte:
• Sammle nur Pilze, die du sicher erkennst.
• In Schweden gibt es wenige giftige Arten, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht.
• Verwende einen Pilzkorb und keine Plastiktüten – damit die Pilze frisch bleiben.
• Respektiere Natur & Tiere – trample keine Pflanzen nieder, störe keine Nester.
• In Nationalparks gelten manchmal besondere Regeln.
✅Hinweis: Bitte sammeln Sie nur Pilze, die Sie sicher erkennen.
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Pilze sammeln in Lappland ist mehr als ein Zeitvertreib.
Es ist eine Einladung, langsamer zu werden, die Sinne zu öffnen – und den Geschmack der Wildnis mit nach Hause zu nehmen.